Das schreckliche Wort Performance in Literatur und Kunst

Deutsche Literatur auf der Bühne
Aktion 10 - Unerhörte Gedanken eines Autors

Film: Unerhörte Gedanken


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       19. Oktober 2013, Klosterneuburg
        Tage der offenen Ateliers NOE

         Cornelia Caufmann lädt den Manuskripter
         in ihr Atelier zur Kunst. Der baut sich eine
         Bühne und stellt mit dem Satz   Wofür ich bin 
Bühne, Publikum und Literatur in Frage.

Das Schrifthorn © verstärkt die Stimme seiner unerhörten Gedanken.

Idioten sind sie alle auf der Bühne.
Was das soll.
Die Welt verändern oder bereichern oder ergänzender auszufüllen mit etwas, das nicht ist.
Diese Verschwendung.
Anstatt wirklich etwas zu tun, und warum muß es dann gut, erhaben sein. Lächerliches Durchschnittswort.
Durchdacht soll es sein,
aber was ist tatsächlich gedacht.

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Wie gut sind diese Jämmerlichen und wie ehrlich, wenn sie es für sich selbst nicht machen können, für sich selbst sein.

Das deutsche Buch wird geschändet und zur Literatur erhoben

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Tradition ist nichts als Diebstahl.
In jeder Überarbeitung habe ich mich selbst bestohlen.
Bin ich nicht, gibt es nichts.
Es gibt nichts ohne mich.

Man kommt nicht los vom Text
man kann den Blick nicht anhaltend erheben
es zieht zurück
wieder und wieder.
Sie vermeinen, in die Höhe zu blicken, dabei ist es nur hinunter,
vor uns, ein Text ist unten
immer
die Höhe gibt es nicht, die Weite nicht,
den Blick nur, alles nur ein Blick.

Aufruf 

Und so hofft man, daß zumindest ein Publikum folgt.

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Schaffen und Hoffen ist der größte Schwachsinn,
Schwäche.
Es wäre doch besser,
nie ein Publikum zu haben.

Alles geschieht für ein Publikum. Alles. Überall.
Sonst geschieht nichts.


Auflösung ist wahres Schaffen

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Wofür ich bin.

 

"Unerhörte Gedanken eines Autors"
Literatur Aktion Performance im Hinterhof und auf der Straße.
Auf Einladung des Atelier Cornelia Caufmann, im Rahmen der
Tage der offenen Ateliers NÖ 2013.

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Alles wird bewahrt und erweitert. Nichts geht verloren.
Unschlüssiges und Unvollkommenheiten sind als Lebenszeichen zu betrachten.

 

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